Nieder mit dem reaktionären Mullah-Regime, nieder mit dem zionistischen Staat Israel!
Es lebe der gemeinsame Kampf der Völker!
Der Nahe Osten ist erneut zum Zentrum eines schmutzigen Krieges zweier reaktionärer Kräfte geworden. Auf der einen Seite steht der zionistische Staat Israel, der seit Jahrzehnten versucht, die Völker der Region durch Besatzung, Massaker und Apartheidpolitik zu unterdrücken. Auf der anderen Seite steht das iranische Mullah-Regime, das den Menschen eine sektiererische, frauenfeindliche und faschistische Diktatur aufzwingt. Dieser Konflikt, der von beiden Seiten geführt wird, bringt den Menschen nichts als Blut, Zerstörung und Leid.
In einem solchen Szenario besteht die Aufgabe revolutionärer und fortschrittlicher Kräfte nicht darin, sich auf die Seite einer der beiden reaktionären Lager zu schlagen, sondern klar und unmissverständlich Stellung auf Seiten der Unterdrückten, der Völker, der Frauen, LGBTI+ Personen und der Jugend zu beziehen.
Der zionistische Staat Israel vertritt mit seinen Angriffen auf das palästinensische Volk, die Ausmaße eines Genozids annehmen, nicht nur seine eigenen Interessen, sondern auch die strategischen Pläne imperialistischer Mächte in der Region – allen voran die der USA. Die Massaker in Palästina zeigen deutlich, dass der Versuch Israels, sich unter dem Deckmantel einer “Demokratie” zu legitimieren, längst gescheitert ist. Der israelische Staat ist heute ein faschistisches Instrument, das gezielt Zivilist*innen angreift, Frauen, LGBTI+ Personen, Kinder und alte Menschen unterschiedslos tötet, kollektive Bestrafung zur Regierungsstrategie gemacht hat und als Vorposten des Imperialismus agiert.
Das Mullah-Regime im Iran wiederum unterdrückt im Inneren systematisch weite Teile der Gesellschaft – insbesondere Frauen – durch Repression; es ignoriert ethnische und religiöse Minderheiten und unterdrückt demokratische Forderungen und jede Form der Opposition mit Gewalt. Dieses Regime, das nicht einmal die Lebensweise, Kleidung oder Gedanken von Frauen duldet, versucht, sie aus dem öffentlichen Raum zu verdrängen und besteht ideologisch aus rückwärtsgewandtem Denken, praktisch aus einer offenen faschistischen Diktatur.
Dass Millionen Menschen unter der Führung von Frauen nach der Ermordung von Jina Mahsa Amini aufgestanden sind, hat der Welt erneut das Widerstandspotenzial und die revolutionäre Energie der iranischen Völker gegen dieses dunkle Regime gezeigt.
Doch es muss klar und deutlich gesagt werden: Der Konflikt zwischen zwei reaktionären Kräften rechtfertigt keine von beiden. Weder imperialistische Interventionen gegen den Iran noch israelische Angriffe bringen dem iranischen Volk Freiheit – sie führen lediglich zur Machtergreifung neuer kollaborativer Cliquen und zu noch mehr Instabilität in der Region. Der Imperialismus hat den Völkern noch nie Freiheit gebracht und wird es auch nie tun.
Gerade deshalb müssen revolutionäre und fortschrittliche Kräfte mit dem Slogan „Weder Mullah-Regime noch zionistischer Staat Israel!“ handeln und sich klar und eindeutig auf die Seite der unterdrückten Völker, der Frauen, LGBTI+ Personen und der Jugend stellen.
Unsere Seite ist die der Völker!
Sie ist die Seite der Unterdrückten, der Werktätigen, der Frauen, der Jugendlichen; die Seite der Kurd*innen, Araber*innen, Iraner*innen, Aserbaidschaner*innen, Belutsch*innen und aller Glaubensrichtungen und Identitäten, die ein freies und gleichberechtigtes Leben aufbauen wollen. Dieser Wille kann weder durch imperialistische Intervention, noch durch reformistische Erwartungen oder sektiererische Linien verwirklicht werden – sondern nur durch den vereinten, revolutionären und demokratischen Kampf der Völker.
Die Befreiung des iranischen Volkes liegt weder im Mullah-Regime noch in den vom Imperialismus erzwungenen „Regimewechsel“-Szenarien. Die Befreiung liegt in einer klassenbasierten, egalitären und revolutionären Volksbewegung, die unter der Führung der Frauen wächst. Die aktuellen Entwicklungen im Iran machen es notwendig, dass die Völker nicht nur gegen das Mullah-Regime, sondern gleichzeitig auch gegen imperialistisch-zionistische Aggression kämpfen.
Als Neue Demokratische Jugend stehen wir fest an der Seite der iranischen Völker – gegen das zionistische Israel und das Mullah-Regime.
Wir werden all unsere Kraft dafür einsetzen, wie in Rojava, ein System aufzubauen, das auf dem gemeinsamen Kampf der Völker basiert. Die Völker des Nahen Ostens werden sich durch vereinten, revolutionären Kampf gegen die Imperialisten und ihre Kollaborateure erheben!
Nieder mit dem reaktionären Mullah-Regime!
Nieder mit dem zionistischen Staat Israel!
Es lebe der Freiheitskampf der iranischen Völker!
Es lebe der revolutionäre Widerstand unter der Führung der Frauen!
Es lebe der vereinte, antiimperialistische Kampf der Völker!
YDG – Neue Demokratische Jugend