Als YDG – Neue Demokratische Jugend haben wir unter dem Slogan „Kein Frieden dem Faschismus, Keine Pause dem Widerstand!“ erfolgreich unser 33. Jugend-, Kunst- und- Kulturfestival in Stuttgart organisiert.
Vor dem Festival gab es eine Antifaschistische Demonstration bei denen viele unserer befreundeten Organisationen wie Young Struggle, Kommunistischer Aufbau, Revolutionäre Jugend Stuttgart, die Kurdische Jugend, URC und Jeunesse Communiste teilnahmen.Die Demonstration begann am Bahnhof Stuttgart-Feuerbach. In den ersten Reden der Startkundgebung wurde betont, dass die Demonstration als Reaktion auf zunehmende faschistische und militaristische Politiken organisiert wurde. Nach den Redebeiträgen setzte sich der Demonstrationszug in Bewegung. Keine hundert Meter weiter zog die Polizei direkt vier Jugendliche aus der Demonstration raus. Die Demonstrationsteilnehmer waren solidarisch und liesen die Aktivist*innen nicht alleine und liesen laute Parolen durch die Straßen schallen. Nachdem die Aktivist*innen wieder auf freien Fuße waren setzte sich die Demonstration lautstark durch Stuttgart fort, immer wieder wurden in den Parolen der Faschismus angeprangert.
In der im Namen der YDG abgegebenen Erklärung wurde hervorgehoben, dass die Jugend den gemeinsamen Kampf gegen Faschismus, Militarismus, Kriegspolitik und rassistische Angriffe stärken müsse.In der Rede wurde betont, dass insbesondere mit der Verschärfung der Kriege die Angriffe auf die Jugend zunehmen und mit dem Zwang zur Wehrpflicht beabsichtigt werde, dass junge Menschen „für das Kapital sterben und töten“.
Außerdem wurden die Widerstände in Palästina und Kurdistan begrüßt und auf die Notwendigkeit des internationalistischen Kampfes hingewiesen.
Während der Aktion kamen auch Vertreter verschiedener internationaler Organisationen zu Wort.
In den Reden wurden die in ganz Europa zunehmenden rechtsextremen Politiken, staatliche Gewalt, der Druck auf Migrant*innen und Polizeigewalt kritisiert. Dem wurde die Entschlossenheit der Jugend entgegengesetzt, „die Straßen nicht zu verlassen und den Kampf zu verstärken“.
Die sehr energiegeladene Demonstration endete mit Parolen und Applaus auf dem Festivalgelände.
Das Festivalprogramm begann um 15:00 Uhr.
Zur Eröffnung wurde eine von der YDG vorbereiteter Kurzfilm gezeigt, in der Ausschnitte aus verschiedenen politischen Kämpfen der Jugend zu sehen waren.
Nach des Kurzfilmes hielten die Moderator*innen die Eröffnungsrede. Dabei wurde auf die sich vertiefende Wirtschaftskrise in Europa, den erstarkenden Militarismus, die zunehmenden Angriffe auf Migrant*innen und den Aufstieg faschistischer Parteien eingegangen.
Es wurde betont, dass das Festival einen wichtigen Raum bietet, damit die Jugend sich im Bereich Kultur und Kunst gegen diese Angriffe organisieren kann. Angesichts zunehmender Repressionen dürfe die Jugend nicht passiv werden; vielmehr müsse der organisierte Widerstand noch weiter gestärkt werden.
Nach der Rede wurde eine Schweigeminute zum Gedenken an Künstler*innen, die die revolutionäre Kultur und Kunst gefördert haben, sowie an die im Kampf für Demokratie und Revolution Gefallenen abgehalten.
Im Anschluss daran setzte das Programm mit dem Auftritt des politischen Rap-Künstlers Tenor fort.
Tenors Auftritt wurde von den jungen Menschen im Saal begeistert aufgenommen. Danach trat ein Vertreter der ATİK auf die Bühne. In seiner Rede ging er auf die zunehmenden rassistischen Angriffe in Europa, die repressiven Politiken der Staaten und die Kriege ein.
Er betonte die Notwendigkeit, den gemeinsamen Kampf zu stärken, und hob die Bedeutung des Festivals innerhalb des antifaschistischen Kampfes hervor. Nach seiner Ansprache trat die Volkstanzgruppe Govenda Hevindar des Frankfurter KAGEF-Vereins auf.Die energiegeladene Darbietung wurde vom Publikum mit großem Applaus beantwortet.
Beim Festival wurde zudem eine Grußbotschaft der YDG – Neuen Demokrat*innen Jugend verlesen. Darin wurde auf die weltweit zunehmende Aufrüstung, steigende Kriegshaushalte und die Tatsache hingewiesen, dass die Völker die Kosten dieser Politik tragen müssen. Es wurde betont, dass die Angriffe in Zukunft weiter zunehmen werden und dass der Kampf dagegen unbedingt gestärkt werden müsse.
Am Ende der Botschaft wurde ein erfolgreiches und stärkendes 33. Jugend-, Kunst- und- Kulturfestival gewünscht.
Nach der Grußbotschaft betrat La Liberta die Bühne und heizte mit revolutionären Liedern und politischen Melodien die Festivalstimmung weiter an.
Im weiteren Verlauf des Programms wurde eine im Namen von Yeni Kadın vorbereitete Erklärung vorgelesen.
Darin wurde betont, dass Gewalt gegen Frauen, patriarchale Angriffe und staatliche Politiken durch Krieg und faschistische Entwicklungen noch weiter zugenommen haben. Besonders der Kampf junger Frauen und LGBTI+ wurde hervorgehoben und zum organisierten Kampf aufgerufen.
Es gab einen Auftritt zweier junger Aktivist*innen mit einem Gedicht das an Barbara Anna Kistler gewidmet war, das mit einer Geigendarbietung begleitet wurde.
Im Anschluss traten die politischen Rap-Künstler Dahabflex & Erzin auf. Ihre Performance über Arbeiter*innenklasse, Migration, antifaschistische Haltung und Freiheit sorgte für große Begeisterung. Junge Menschen versammelten sich vor der Bühne, sangen gemeinsam mit und die Festivalstimmung erreichte ihren Höhepunkt.
Danach folgten Redebeiträge der Kommunistischen Jugend Frankreichs und der URC.
In beiden Reden wurde auf den Wert der gemeinsamen Arbeit mit der YDG – Neuen Demokratischen Jugend hingewiesen und betont, dass diese Solidarität weiter gestärkt werde. Am Ende wurde die Notwendigkeit des gemeinsamen Kampfes unterstrichen und das Festival gegrüßt.
Im letzten Teil des Programms trat Çar Newa auf und brachte die Festivalstimmung erneut zu einem Höhepunkt.
Die Gruppe bildete mit ihren kurdischen Märschen und Liedern lange Govends vor der Bühne. In einer kurzen Ansprache grüßten die Mitglieder das Festival und erklärten, dass die Existenz von Revolutionär*innen immer Hoffnung gebe. Die langen Govends, Märsche und gemeinsame Parolen wie „Schulter an Schulter gegen den Faschismus!“ und „Einheit, Kampf, Sieg!“ bildeten den Abschluss des Festivals.
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